Lifestyle

Überall Zeitdiebe

Manchmal bin ich wirklich davon genervt, was sich die Leute um uns herum so erlauben. Warum glaubt so ziemlich jeder, er hat ein Recht auf unsere Zeit? Warum denkt scheinbar keiner nach, bevor er einem anderen die Zeit stiehlt?

Wahrscheinlich, weil es durch Internet und moderne Medien so extrem einfach geworden ist, eine Mail, eine SMS oder eine Sofortnachricht im Chat zu schicken.

Aber gibt uns die Einfachheit der Kommunikation wirklich mehr Rechte? Sollten nicht Höflichkeit, Umsicht und Respekt weiterhin gelten? Brauchen wir wirklich innerhalb von Minuten (Sekunden?) eine Antwort?

Leute, reisst euch endlich am Riemen, auch wenn’s weh tut!

Fangt endlich an nachzudenken, bevor ihr kommuniziert.

  • Verwende ich wirklich das richtige Medium (SMS, Chat, Mail, Telefon), oder gibt es eine weniger aufdringliche/störende/nervende/penetrante Möglichkeit der Kommunikation meines Problems?
  • Was macht mein Kommunikationspartner gerade? Muss ich ihn jetzt wirklich im Urlaub/Mittagspause/Meeting/Feierabend stören?
  • Kann ich auch jemand anderen ansprechen, oder muss es gleich immer die „höchste Instanz“ sein, egal wie klein mein Problem auch sein mag?
  • Störe ich vielleicht auch gleich noch andere Personen (Meeting, Gruppenchat, Mailverteiler) anstatt die Zielperson alleine anzusprechen?
  • Kann man evtl. auch mal selbst nachdenken (Ja, das geht) oder googeln?

Ich weiss, das hört sich alles sehr profan und arrogant an, aber achtet doch selbst mal ein bisschen mehr darauf in eurem Umfeld. Ihr werdet sicher auch Beispiele finden.


Merlin Man hat in dieser Richtung auch einiges zu sagen, schaut doch mal in das Video rein:

Warum ich mit dem Fahrrad-Ergometer trainiere

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Seit über einem halben Jahr trainiere ich nun (fast) täglich mit dem Ergometer. Das klappte eigentlich von Anfang an erstaunlich gut. Gut in dem Sinne, das ich es regelmäßig mache und bis jetzt auch durchhalte.

Die Fortschritte sind prima messbar, da ein Ergometer alle Eckdaten sehr genau anzeigt. Auch der Schwierigkeitsgrad lässt sich sehr gut justieren, sodass man nach eigenem Bedarf und Anspruch steigern kann.

Die grundsätzlichen Vorteile vom Ergometer-Training zuhause liegen ja auf der Hand.

  • Man ist zeit- und wetterunabhängig.
  • Man muss sich nicht vorbereiten oder irgendwo hinfahren.
  • Man kann dabei prima fernsehen oder Videos/Podcasts schauen.

Ergometer sind gut geeignet für Herz-Kreislauf und Konditionstraining. Der gleichmässige Bewegungsablauf belastet kaum die Gelenke, im Gegensatz z.B. zum Laufen auf der Strasse. Gerade die ungestörte Gleichförmigkeit des Trainings ohne störende Einflüsse (Ampeln Hindernisse, etc.) macht das Ergometer-Training so effektiv.

Ich habe mein Pensum inzwischen auf 40 Minuten je Session eingependelt. Eine Zeit lang bin ich eine Stunde oder länger gefahren. Das war an sich auch kein Problem (man kann ja den Widerstand entsprechend anpassen), aber hat mir dann doch täglich etwas zu viel Zeit beansprucht.

Bei 40 Minuten habe ich das „richtig Gefühl“ von Trainings-Effekt zu aufgewendeter Zeit. Die Steigerung des Widerstandes habe ich jeweils wie folgt eingeleitet.

Ich habe bei jeder Session am Ende den Widerstand auf die neue Zielstufe erhöht. Also zunächst ab der 35. Minute ein paar Tage, dann ab der 30. Minute ein paar Tage und so weiter. Hierbei habe ich mich jedoch nie wirklich gequält, es sollte ja auch noch Spass machen.

Der Unterschied zwischen Fahrrad-Ergometer und „Fahrrad-Heimtrainer“ ist übrigens der, das ein Ergometer genau die erbrachte Leistung anzeigen muss, während ein Heimtrainer auch ohne Anzeige auskommen darf. Und weil bei uns fast alles genormt ist, kann man der Leistungsanzeige der Ergometer sogar vertrauen, wenn das Gerät sich an die entsprechende Norm (EN 957-1/5) hält.

Ich weiss nicht, ob das alles irgendjemanden interessiert, aber das schöne am eigenen Blog ist ja, das man veröffentlichen kann, wonach einem der Sinn steht :-)

Privates UMTS-Netz für jedermann

Private UMTS Mobilfunknetze sollen sich schon bald mit Mobilfunk-Basisstationen für den Hausgebrauch – sogenannten Femto-Zellen – von jedermann leicht realisieren lassen. Diese Basisstationen werden mit dem heimischen DSL-Anschluss verbunden und ermöglichen dann die Handy-Kommunikation mit der „weiten Welt“.


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Wie immer soll das alles völlig problemlos via Plug-and-Play funktionieren. Wie immer kann man das natürlich nicht glauben, aber lassen wir uns überraschen.

Anbieter solcher Geräte sollen unter anderem Ericsson, ip.access und ubiquisys sein. In letztere Firma hat übrigens auch Google investiert, genau wegen dieser Technologie.

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In den nächsten vier Jahren sollen ca. 70 Mio Geräte unter die Leute gebracht und in Betrieb genommen werden.

Quelle: [Spiegel Online]

Machen Kontaktlinsen schöne Augen?

Blog Marketing Dies ist ein durch hallimash vermittelter, honorierter Eintrag

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Über Hallimash kam die Anfrage nach einer Rezension des nachfolgenden Online-Shops für Kontaktlinsen bei mir rein. Nun gut, ich trage weder Brille noch Kontaktlinsen, aber es sollten ja auch nicht die Produkte getestet und bewertet werden, sondern die WEB-Site, der Shop und der Versandprozess. In diesem Bereich fühle ich mich dann auch zuhause, die ersten Shops haben wir bereits vor über zehn Jahren gebaut.

Kontaktlinsen?

Die erste Idee einer Kontaktlinse geht laut Wikipedia zurück auf das Jahr 1636, als der französische Philosoph und Naturwissenschaftler René Descartes seine Vorstellung einer „Linse die auf den Augen getragen wird“ dokumentierte. Von Descartes stammt auch der Ausspruch „cogito ergo sum“ – „Ich denke, also bin ich!“.

Strahlend weiße Augen, das gönn ich mir

Der optische Eindruck der Website http://www.schoeneaugen.info/ ist vom Design her etwas „holprig“. Dies mag aber auch daran liegen, das als Basis der Site ein Shop-System dient und sich das Design der Funktionalität unterordnen muss. Die Funktion ist gut, man navigiert einfach durch die übersichtliche Produktauswahl, klickt sich die gewünschten Artikel in den Warenkorb und begibt sich dann zur virtuellen Kasse. Der Bestellvorgang wird über eine sichere SSL-Verbindung abgewickelt.

Die Fachinformationen zum Thema sind für mich als „Brillen-Laien“ ausreichend und verständlich.

Der Sinn des auch in den Meta-Tags propagierten Claims „Strahlend weiße Augen mit Kontaktlinsen“ erschliesst sich mir persönlich leider nicht, aber ich bin vielleicht einfach nicht „Zielgruppe genug“, um das zu begreifen.

Praktisch für Kontaktlinsenträger dürfte das Angebot eines Linsen Abonnements sein. Hierbei werden regelmäßig „frische“ Kontaktlinsen an den Kunden versendet, wobei auch jeweils eine Anpassung an die aktuelle Sehstärke vorgenommen werden kann.

Insgesamt versucht die Site den Premiumgedanken zu kommunizieren. Das ist in post-Geiz-ist-geil Zeiten ein vernünftiger Ansatz, wenngleich man hier im grafischen Bereich vielleicht noch mehr hätte rausholen können. Unsere Grafiker hätten gerne etwas mehr frische Farben anstelle der grauen Töne gesehen.

Unter der Haube

Der Shop wurde umgesetzt mit xt:Commerce, dem osCommerce Ableger mit europäischem Anspruch und Support. xt:Commerce ist in der Community nicht unumstritten. Es werden viele Bugs bemängelt sowie die träge Template-Engine. Auch die Preis- und Firmenpolitik der xt:Commerce GmbH aus Österreich ist nicht jedermanns Sache. Andererseits gibt es viele Beispiele von erfolgreichen Online-Shops, die mit xt:Commerce laufen. Wenn man xt:Commerce ordentlich aufsetzt und die notwendigen Anpassungen vornimmt, bekommt man ein robustes und dem Stand der Technik entsprechendes Shop-System.

Eine Probe-Bestellung hat reibungslos funktioniert, die Ware wurde umgehend per DHL geliefert, eine ordentliche Rechnung lag dabei.

Fazit

Der Shop funktioniert, der Lieferservice ist gut, die Produkte bzw. deren Qualität muss jeder selbst testen. Unter dem Stichwort „Kontaktlinsen Shop“ wirft Google ca. 1/4 Mio. Treffer aus. Gut gefallen hat an http://www.schoeneaugen.info/ die sehr kurze Reaktionszeit bei Fragen zum Shop und zur Bestellung.

ebay Sniper auf Linksys/Cisco Hardware

Mit dem NSLU2 genannten Gerät bietet Linksys (Cisco Tochter) ein ausserordentlich interessantes und vielseitiges Produkt für um die 80,- EUR an.

Der NSLU2 – von der Community beinahe liebevoll „Slug“ (Schnecke) genannt – kann eigentlich bis zu zwei USB 2.0 Festplatten via 100MBit/s Ethernet mit einem Netzwerk verbinden. Eigentlich. Wenn man die standardmässig installierte Firmware drauf lässt. Aber wer mach das schon …

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Die spannenden Möglichkeiten beginnen nämlich erst dann, wenn man auf den NSLU2 eine aktuelle Linux-Distribution spielt.

Ich habe mein „Schneckchen“ heute vormittag in die Hände bekommen, wenige Stunden später ist schon ein Debian installiert. Ich habe mich an das Howto von Martin Michlmayr unter http://www.cyrius.com/ gehalten, was sehr gut geklappt hat. Meinen Dank von hier.

Das Debian/NSLU2 Stable 4.0r3 Installations-Image habe ich mir von hier besorgt.

Weitere Fragen zum installierten Debian lassen sich dann bequem über die FAQ beantworten. Hier findet man unter anderem folgenden Informationen:

  • Bedeutung der unterschiedlichen Farben und Blinkrhythmen der Front-LEDs.
  • Optimierung des immer knappen Hauptspeichers der Appliance.
  • Was tun bei Boot-Problemen.
  • Einstellen der Uhrzeit.
  • Installation weiterer Software.

Wer Bastel-Lust verspürt, kann das Slug auch noch zerlegen und den intern vorhandenen seriellen Port nach aussen verlegen. Hiermit kann man dann zum Beispiel prima von remote andere Geräte (Router, Switche, Modems) ansprechen. Saupraktisch, wie ich finde. Über den internen RS232 Port kann man übrigens auch die Boot-Message vom Kernel sehen, auch nicht unpraktisch.

Überhaupt, die Liste der Mods, Hacks, Pimps, Upgrades und Was-weiss-ich-nochs ist wahrhaft beeindruckend:

So, ich muss nun weiter mit meinem Slug spielen. Wer Lust hat, mit der Community über das „Scheckchen“ zu diskutieren, sollter hier mal vorbeischauen:

Wer unschlüssig ist, welche Linux-Distribution die richtige ist, sollte sich hier die Firmware-Matrix mal genauer anschauen, dort wird beschrieben, welche Distri wofür gut ist. Wikipedia ist wie immer auch eine wichtige Informations-Quelle. Auch tecchannel.de hat einen ausführlichen deutschen Bericht in seinem NAS Bereich (Ich glaube, hier habe ich auch das erste mal von dem Slug gelesen).

Sicher werde ich demnächst weitere Erfahrungen zum NSLU2 hier veröffentlichen, das Ding hat’s mir wirklich angetan.

Ach so, bevor ich’s noch vergesse (und mir vorgeworfen wird, der Titel dieses Beitrages diene nur dem Google Ranking), bei Mario Ruprecht kann man nachlesen, wie man einen ebay Sniper auf dem Slug zum laufen bringt und sogar mit einem WEB-Frontend verwaltet.

Verflixt, nun muss ich aber wirklich endlich weiterspielen mit dem Slug, vielleicht bringe ich noch rasch den iTunes Server drauf zum laufen …

Nokia E61 als WLAN Hotspot

Mann, darauf habe ich wirklich gewartet. Und gesucht habe ich so etwas auch schon, bisher jedoch ohne Erfolg.

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Nun habe ich es durch Zufall doch aufgestöbert. Bei joiku.com findet man eine wirklich coole Software für das Nokia E61 (bzw. für alle Symbian S60v3 Telefone).

Mit JoikuSpot kann man sein E61 als WLAN HotSpot betreiben und somit anderen Geräten via WLAN Zugang zum Internet über UMTS gewähren.

Super praktisch, vor allem wenn man einen iPod Touch sein eigen nennt. Es gibt leider noch ein paar Einschränkungen, da JoikuSpot auch noch im Beta-Stadium ist.

Das WLAN kann derzeit noch nicht verschlüsselt werden und es werden auch noch nicht alle Protokolle geroutet. Lediglich http und https gehen durch, also kann man immerhin schon mal surfen.

Weitere Informationen findet man auch unter http://www.joikuspot.com/.

Via: fscklog.com

Zurück in den 80ern?

Im Rahmen des Bundesvision Song Contest 2008 flimmerte eben die Band „Jennifer Rostock“ über die Glotze. Eigentlich hatte ich nicht einmal mit einem Auge hingeschaut, aber in dem Moment haben meine Ohren mich gezwungen, doch hinzuschauen.

Sofort denkt man, Ideal in ihren besten Tagen zu erleben, zumindest „Soundmässig“. Eine anschliessende Suche im Web brachte das nachfolgende Video von myspace.com hervor:

Falls ihr Mac User da draussen das nun gerne auf euren iPod packen wollt, kann man das via „Soundflower“ capturen und als MP3 speichern. Bei Bedarf bescheid sagen, dann erkläre ich das hier mal genauer :-)

Hier noch die myspace.com Seite von Jennifer Rostock bzw. hier bei Wikipedia.