IT

Überwachung macht gleichgültig – mir doch egal!

Ich hatte kürzlich ein Gespräch mit meinem Vater über die zunehmende Überwachung in unserer Gesellschaft durch z.B. öffentliche Kameras. Mein Vater brachte das übliche Argument, das er „nichts zu verbergen hätte“.

200802020709.jpg

Das erinnerte mich an eine pfiffige Flash-Präsentation zum Thema Überwachung, die ich vor einiger Zeit gesehen hatte. Nach kurzer Online-Recherche fand ich die Präsi wieder:

Die schöne neue Welt der Überwachung

Auch gulli.com hat der Geschichte um „Paul Normalbürger“ einen Beitrag gewidmet.

Will Google die Weltherrschaft?

Drei Tatsachen, die wir alle kennen:

  • Die Welt ist böse.
  • Google ist die größte Suchmaschine der Welt.
  • Wir alle haben wenig Zeit.

Bringt man alles zusammen, ergibt das ein kurzes und knackiges Flash Info-Video, indem man aufgeklärt wird über die Möglichkeiten und Machenschaften der Google Lenker.

Eigentlich alles nichts neues, aber wenn das so komprimiert auf den Punkt gebracht wird, wie bei http://www.masterplanthemovie.com/ , dann gruselt es einem doch schon gewaltig.

Lustig, das die Seite von Amazon unterstützt wird.

Nokia Multimedia Transfer

nokia_mac.jpg

Nokia hat eine Mac Software rausgebracht, mit der man Bilder, Videos, Musik und vieles mehr zwischen dem Mac und kompatiblen Nokia Telefonen austauschen kann. Die Software ist bereits OS X 10.5 Leopard kompatibel und kann auch mit iTunes und iPhoto kooperieren.

Für iPhoto wird ein spezieller Transfer-Ordner eingerichtet, welcher sich dann mit dem Handy synchronisiert, wobei die Fotos und Videos automatisch korrekt skaliert werden. Genauso funktioniert es mit iTunes Songs und Podcasts. Auch die online Doku ist wirklich gut gemacht. Anhand kurzer Videos wird genau erklärt, wie die Übertragung aus iTunes und iPhoto funktioniert.

Die Software kann direkt bei Nokia runtergeladen werden. Nokia scheint endlich entdeckt zu haben, das Mac-User Bedarf an schicken Mobilgeräten *mit* Support haben.

Via: http://www.e-series.org/

Links: http://blogs.s60.com/ | http://europe.nokia.com/mac

heise.de: Dämpfer für MacBook Air

Heise verpasst mit seinem Beitrag dem neuen MacBook Air einen ordentlichen Dämpfer. Zwar werden die Eckdaten und das Konzept des neuen Apple Subnotebooks grundsätzlich gelobt, aber der Vergleich mit den Mitbewerbern hört sich bei Heise schon deutlich anders an als das, was Steven Jobs auf seiner Keynote so präsentierte.

Besonders im Bereich Ausstattung und Gewicht ist die Konkurrenz durchaus gleichwertig oder teilweise sogar besser.

design_displayair20080115.jpg

[via heise.de]

OpenProj – eine Open Source Alternative zu Microsoft Project

Ich erinnere mich noch genau. Kurz nachdem wir an der Uni in BWL Planungsmanagement, GANT-Analyse und die anderen netten Dinge durchgenommen hatten, kam mir erstmalig auf einem PC die Microsoft Projektplanungssoftware „MS Project 1.0“ entgegen.

Einige Nächte später hatte ich mir die praktische Seite des in der Uni trocken und theoretisch Erlernten angeeignet. Jahre später und um einige Versionsnummern höher musste ich dann immer öfter dieses Werkzeug zur Planung von Projekten nutzen und lernte dessen Unentbehrlichkeit schnell kennen. Heute, wieder um einige Jahre älter und mit wesentlich mehr Erfahrungen beladen, kommt mir durch einen Tipp die freie Open-Source Variante „OpenProj“ als Projektmanagement-Software auf den Bildschirm. Und wie zu Uni Zeiten entsteht der Reiz dieses Werkzeug zu testen um es mit den „großen“ Tools zu vergleichen.

openproj.jpg

Die Installation ist mit DSL reine Sekundensache. Da die Software auf JAVA basiert, kann man sich passend für seine Plattform (Unix, Mac, Windows) bei sourceforge.net die gewünschte Version direkt downloaden. Bei der Windows Version musste ich nach dem Download das Verzeichnis irgendwohin kopieren und konnte die Anwendung direkt über eine Batch Datei starten. Mir hat besonders gut gefallen, dass ich mich als „MS Project“ User direkt zurecht gefunden habe und direkt mit einem kleinen Projekt loslegen konnte. Ein Projektplanung mit Ressourcenplan stand in 10 Minuten. Alle notwendigen Diagramme und Berichte sind über Schaltflächen am linken Rand direkt aufrufbar. Man verliert somit nie den Überblick.

dbimage.jpeg

Was auffällt ist die ansonsten sehr puristische Aufmachung. Keinerlei Schnickschnack, wie 7-dimensionale Fußnotenverwaltung mit grafischer Auswertung im Hyperraum Look, die sowieso kein Mensch nutzt, der mit solchen Werkzeugen arbeiten muss. Sicherlich bietet „MS Project“ durch die Jahrzehnte lange Entwicklung auch nette Features, welche einem das Leben erleichtern und die Kommunikation mit anderen „MS Office“ Anwendungen von Hause aus anbietet.
Wer jedoch eine reine, von Ballast befreite Projektplanungs-Software sucht, ist mit dieser Open-Source Variante wirklich bestens bedient.
~

Dies ist ein Gastbeitrag von: Walter Schönenbröcher

WEB 2.0 Leitfaden für kleine und mittlere Unternehmen

Hessen-Media – Die Landesinitiative zur Förderung Neuer Medien des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft – wagt in seinem Leitfaden den Versuch, eine Definition für das WEB 2.0 zu finden.

Cover_Band_57-resized.jpg

Auf über 120 Seiten wird zunächst eine komplexe Definition des Begriffs und der einzelnen Spielarten präsentiert. Im weiteren Verlauf werden viele gute Beispiele für Auswahl und Einsatz passender Tools gegeben.

Besonders wird auf die Bedürfnisse kleiner und mittlerer Unternehmen (KMUs) eingegangen. Ihnen werden – oft auch an Hand von konkreten Beispielen realer Unternehmen – die möglichen Vorteile aufgezeigt.

Alles in allem ein nicht nur für KMUs lesenswerter Leitfaden. Alle relevanten WEB 2.0 und „Social“ Dienste werden ausführlich präsentiert. Ein ordentliches „Buzzword-Glossar“ rundet den Ratgeber ab.

Hier mal ein Zitat aus dem Fazit des Leitfadens:

Während große Unternehmen manche der oben besprochenen Funktionalitäten auf eigenen Websites anbieten können, so etwa eine Netzgemeinschaft um eigene Produkte herum, bieten die Anwendungen des Web 2.0 gerade KMU Chancen, an den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Veränderungen mit Erfolg teilzunehmen.

Der Leitfaden ist hier als PDF runterzuladen.

Gerade habe ich beim surfen ein ähnliches Dokument gefunden. Es handelt sich um ein sogenanntes „Positionspapier“ des Branchenverbandes BITKOM, hier mal ein Zitat aus dem Dokument:

Das vorliegende Positionspapier „Trends im Wissensmanagement 2007 bis 2011“ wird zur Konferenz KnowTech 2007 vorgelegt (www.knowtech.net).
Es richtet sich vorrangig an Praktiker des Wissensmanagements in Unternehmen und Organisationen sowie an Manager, die für Bereiche wie Unternehmensstrategie, Personalentwicklung, Weiterbildung, Informationsmanagement, Prozessmanagement, Kollaboration oder Innovationsmanagement Verantwortung tragen.

Der BITKOM Positionspapier ist hier als PDF runterzuladen.

Desktop der Zukunft

Was kommt nach Mac OS X? Ja, ja, Mac OS XI, ist klar :)

Oder vielleicht „BumpTop“?

BumpTop ist ein relativ weit fortgeschrittener Desktop, auf dem man die Dateien wie auf einem echten Schreibtisch werfen, verschieben, stapeln und rumpfeffern kann. BumpTop verarbeitet das auf Basis einer Physik-Engine, wie man sie auch aus aktuellen Ego-Shootern kennt.

Man könnte das für Spinnerei halten, aber wenn man sich erstmal das Video angeschaut hat, denkt man eventuell anders darüber.

Das ganze wird durch Mausgesten gesteuert, eigentlich nix neues, aber extrem pfiffig implementiert.

Link: [BumpTop]

Schnurloser Strom aus der Luft

Cool, bald wird auch der Strom zu meinem MacBook (Air?) schnurlos angeliefert, genauso wie das Internet. So jedenfalls stell sich das Unternehmen Fulton Innovation aus Michigan das vor.

Fulton hat gerade wieder seine Technologie „ecoupled“ auf der Consumer Electronics Show in Las Vegas präsentiert. Dort wurde zum Beispiel ein „wireless powered laptop“ gezeigt.
Bei ecoupled erfolgt das „Laden über die Luft“ induktiv und soll für unterschiedlichste Consumer Geräte einsetzbar sein.
Laut eigenen Angaben arbeitet Fulton bereits seit zehn Jahren an der Entwicklung der „wireless power“ Technology.

Na, dann kann ja nix mehr schief gehen.

Inbox im GTD-Style

Ich habe ja einige Zeit versucht, mein GTD System nur im Mail-Client via IMAP abzubilden. Über – teilweise serverseitige – Filter bin ich damit auch recht weit gekommen.

Inzwischen bin ich jedoch komplett auf eine lokal GTD Applikation umgestiegen.

GTD im IMAP Mailclient zu machen, hat jedoch einen gewissen Charme, vor allem, wenn man häufig an unterschiedlichen Rechner arbeitet, überall jedoch auf seine Mails zugreifen kann.

Es ist auch ein Anfang, wenn man sich noch nicht völlig für GTD entschieden hat, kann man so dennoch bereits einige Vorteile davon nutzen.

Ich habe einen bereits etwas älteren Beitrag bei den Web-Helfern gefunden, der ganz gut beschreibt, wie man GTD im Mail-Client abbilden kann.

Auch die weiterführenden Links und Quellenangaben sollte man sich genauer anschauen.

Technorati Tags: ,