Wuala – ein Peer-to-Peer Filesystem


 
Google Tech Talks präsentiert eine kleine Sensation. Ein echtes P2P Filesystem bei dem man seine Daten einfach im  P2P Netz ablegt.
 
Die Daten werden – laut Wuala – vorher lokal verschlüsselt (128Bit) und dann über intelligente Algorithmen so im P2P Netz abgelegt, das eine ausreichend Hohe Verfügbarkeit gewährleistet ist.
 
Da es am Anfang nicht ausreichend viele Nodes geben wird, helfen die Wuala Betreiber der Verfügbarkeit etwas auf die Sprünge, in dem sie zunächst selbst Storage-Kapazitäten zur Verfügung stellt. Dies soll aber nur für einen begrenzten Zeitraum geschehen.
 
Der Client ist in Java geschrieben und soll bereits für Mac und Windows verfügbar sein. Linux folgt demnächst und auch die Portierung auf andere Systeme ist – Java sei Dank – wohl kein Problem.
 
Man wird unterschiedliche Ordner einrichten können, nämlich persönliche, welche die man mit Freunden teilen kann und öffentliche.
 
Über die öffentlichen Ordner wird man – WEB 2.0 like – suchen können.
 
Wenn man mehr als die standardmässigen 1GB an Storage möchte, muss man selbst dem Netzwerk auch Storage bereitstellen. In Abhängigkeit von der Menge, Bandbreite und Online-Zeit erhält man dann selbst „Distributed Storage“ zugeteilt.
 
Derzeit erfolgt der Zugriff auf die Dateien noch über die Client-Applikation, aber demnächst soll auch die transparente Benutzung über das Filesystem/Mount möglich sein.
 
Wuala ist eine Entwicklung der schweizer Caleido AG.