Einkaufen in den USA – Eurokurs sei Dank!

[Trigami-Review]

Einkauf in den USA

Der Euro hat in den vergangenen Wochen ein Hoch nach dem anderen markiert und der Trend hält weiter an. Inzwischen dürfte auch der letzte begriffen haben, welche Vorteile sich dadurch nutzen lassen.

Wer schon mal bei z.B. Amazon USA nach Produkten gesucht und sich dann den Preis in Euro ausgerechnet hat, dürfte nicht schlecht gestaunt haben.

Während ich diesen Beitrag schreibe, mache ich einfach mal eine Stichprobe:

Die Olympus SP-570UZ 10MP Digital Kamera kostet bei Amazon USA $429,95 , das entspricht derzeit ca. 277,94 EUR. (Zur Umrechnung Dollar nach Euro kann man übrigens direkt bei Google folgendes eingeben: „429.95 USD in EUR“, schon erscheint der Wert in Euro, das ist ganz praktisch).

Der günstigste Preis bei Amazon Deutschland liegt derzeit bei 439,99 EUR, also mehr als 160 EUR teurer als in Amerika.

Leider kann man das Produkt nicht einfach bei Amazon USA bestellen, da nicht nach Deutschland geliefert wird. Man muss eine Lieferadresse in den USA angeben, und wer kann das schon?

Dienstleister bieten USA-Adresse

Die Lösung verspricht ein Weiterleitungs-Dienstleister wie z.B. BPM-Lux. Dieser bietet seinen Kunden die Möglichkeit, Pakete direkt in den USA (und anderen Ländern) im Auftrag des Kunden entgegenzunehmen. Oder anders formuliert, der Kunde bekommt eine eigene Lieferanschrift in den USA, die er für Bestellungen nutzen kann.


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Im Einzelnen bietet BPM-Lux folgende Dienstleistungen:

  • Neutrale „letzte Meile“ Lösung kombiniert mit einem Mail Forwarding Service, also Post-Paket-Express Empfang in 6 Länder der Welt (USA, UK, Frankreich, Belgien, Deutschland, Luxembourg) mit anschliessender Weiterleitungsmöglichkeit zu weltweiten Destinationen.
  • Online Shops, die ein Retouren Management in diesen Ländern benötigen.
  • Frequent Traveller die Ihre Post online in Real Time lesen wollen.
  • Neutraler Empfang von allen Post-, Paket- und Expressdienstleistern.
  • Abgerundet durch ein cash back system, das seinen Kunden und Mitgliedern nicht nur die Empfangslösung, sondern auch cash back Einsparungen mit jedem Einkauf anbietet.

Ich habe mich jetzt bei BPM-Lux registriert und mir damit einen Account zugelegt (Tarif BPM 9). In den nächsten Tagen werde ich mal die Bestellung in den USA testen und dann hier in einem weiteren Beitrag darüber berichten, ob alles geklappt hat.

Zusätzliche Kosten?

Wenn man Waren im „nicht EU“ Ausland einkauft kommen normalerweise folgende zusätzliche Kosten auf einen zu:

  • Zoll.
  • Einfuhrumsatzsteuer (7 % oder 19 %).
  • gegebenenfalls besondere Verbrauchsteuern (nur bei hochsteuerbaren Waren, wie z.B. Alkohol oder Zigaretten).

Der Zoll ist leider sehr stark abhängig vom bestellten Produkt und für Laien nur schwer zu ermitteln. Es gibt einige Beispiele auf der Zoll Website und auch einen Zoll-Rechner. Nach meinen Recherchen müsste der Zoll für eine Digital Kamera z.B. 4,2% betragen.

Bei obigem Beispiel würde die Olympus SP-570UZ aus den USA also folgendes Kosten:

Kaufpreis 277,94 EUR + 4,2% Zoll + 19% Einfuhrumsatzsteuer = 344,65 EUR

Man spart dann also immer noch über 95,- EUR, jedoch habe ich die Fracht hierbei noch nicht berücksichtigt.

Hmm, wie auch immer, ich habe jetzt meinen Account bei BPM-Lux und werde den ganzen Vorgang einfach mal durchspielen, indem ich mir was bei Amazon USA bestelle. Sobald ich neuere Informationen habe, berichte ich hier im Blog darüber.